Krono-Gruppe investiert 11 Mio. Euro im Jahr 2010 in den Standort Heiligengrabe

Nachdem die jüngere Vergangenheit bedingt durch Weltwirtschaftskrise und deren Auswirkungen auch am Krono-Werk in Heiligengrabe nicht vorbeigegangen war, ist seit geraumer Zeit grundsätzlich wieder eine deutlich verbesserte Auftragslage zu verzeichnen, auch wenn saisonal bedingt über die Wintermonate weniger Fußbodenbeläge sowie OSB- und MdF-Platten verkauft werden.

Während die aktuellen Planungen für die Produktion in der Regel maximal für den Zeitraum von einem Quartal möglich sind, kann man den Blick bei den Trends etwas weiter nach vorn werfen. So gibt es einerseits den Massenmarkt, welcher einem enormen Preisdruck unterliegt und bei dem die Kürze der Lieferzeiten oftmals dafür ausschlaggebend ist, wer den Auftrag bekommt. Auf der anderen Seite findet gerade eine Entwicklung hin zu Individualismus und besonders hoher Qualität statt.

Damit Krono auf diese Trends flexibel reagieren kann werden große Anstrengungen unternommen, um neue Technologien zu entwickeln. Damit dieser Spagat zwischen Massenmarkt und qualitativ hochwertigen individuellen Produkten gelingen kann, greift Krono für den Standort Heligengrabe im Jahr 2010 tief in die Tasche. Investiert werden – aus Eigenmitteln des Unternehmens – 11 Millionen Euro, wobei es weniger um die Erhöhung der Kapazität, sondern gerade im Fußbodenbereich um die Möglichkeit der Erfüllung besonderer Designansprüche geht. Daher ist etwa die Hälfte dieser elf Millionen allein dafür bestimmt. Etwa ein Drittel der Investitionssumme fließt in die Erhöhung der Produktion, damit der Massenmarkt noch besser bedient werden kann. Die dann noch verbleibende Summe des Geldes werde in werterhaltende Maßnahmen investiert – zum Beispiel Fahrzeuge, EDV und Gebäude.

Wie sich die Lage für Krono langfristig entwickeln wird, ist immer marktabhängig. Aktuell jedoch entwickeln sich die Geschäfte in die gewünschte Richtung.

Kronotex Heiligengrabe fotografiert vom Holz-Aussichtsturm in Blumenthal

Krono in Heiligengrabe
Die Krono-Gruppe mit Haupt- und Stammsitz in der Schweiz betreibt insgesamt elf Werke. Das Werk in Heiligengrabe ist insgesamt der zweitgrößte Standort,nimmt man nur den Bereich Fußbodenproduktion, dann sogar der größte. Neben der Fußbodenproduktion bei Kronotex Heiligengrabe, welche ca. 60 Prozent vomUmsatzes des hiesigen Werkes bestimmt, werden die restlichen rund 40 Prozent des Umsatzes von Kronoply mit Holzwerkstoffplatten wie MdF (Mitteldichte Faserplatten) und OSB (Oriented strand board) gemacht.

Die Krono-Gruppe mit Ihrem Werk in Heiligengrabe ist der größte Arbeitgeber der Region. Geschäftigt werden rund 700 Mitarbeiter, 570 davon in Festanstellung. Der rest sind Leiharbeiter, um flexibel auf Veränderungen des Marktes reagieren zu können.

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