Pressemitteilung des OPR-Landrates – Geflügelpest in einem Putenbestand im Landkreis Ostprignitz-Ruppin

 

P r e s s e m i t t e i l u n g vom 10. Februar 2017
Geflügelpest in einem Putenbestand im Landkreis Ostprignitz-Ruppin

Im Landkreises Ostprignitz-Ruppin ist am 10. Februar 2017 der Erreger der Aviären Influenza vom Subtyp H5N8 in einem weiteren Putenbestand nachgewiesen worden.

Entsprechend den Vorgaben der Geflügelpest-Verordnung müssen nun die ca. 4200 Mastputen des betroffenen Bestandes in der Gemeinde Heiligengrabe getötet und unschädlich beseitigt werden. In dem Betrieb waren erhöhte Tierverluste aufgetreten. Der Bestand wurde sofort durch das Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft des Landkreises Ostprignitz-Ruppin gesperrt und beprobt.

Durch das Landeslabor Berlin-Brandenburg wurde das Aviäre Influenzavirus vom Subtyp H5N8 nachgewiesen. Das nationale Referenzlabor (Friedrich-Löffler-Institut) hat heute bestätigt, dass es sich um die hochpathogene Variante des Virus handelt. Die Ursachenermittlungen für die Infektion der Mastputen haben bereits begonnen. Das Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft des Landkreises Ostprignitz-Ruppin wird dabei von dem Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes unterstützt. Es sind alle erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung und Eindämmung der Geflügelpest eingeleitet worden. Die durch das Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft des Landkreis Ostprignitz-Ruppin eingerichteten Restriktionszonen um den Ausbruchsbestand erstrecken sich bis in die Prignitz. Die genauen Grenzen werden mittels einer Tierseuchenallgemeinverfügung veröffentlicht. In den Gebieten gelten unter anderem Beschränkungen für die Geflügelhaltungen, wie etwa das Verbot zum Verbringen von Geflügel und bestimmter tierischer Erzeugnisse.

Dieser erneute Fall zeigt, dass auch weiterhin keine Entspannung der Seuchensituation zu verzeichnen ist. Dafür spricht auch, dass nach wie vor bei toten Wildvögeln der Erreger der Geflügelpest nachgewiesen wird. Auch bundesweit ist das Seuchengeschehen immer noch angespannt. Darüber hinaus werden auch aus anderen europäischen Ländern täglich neue Geflügelpestfälle beim Hausgeflügel und bei Wildvögeln gemeldet.
Landrat Ralf Reinhardt appelliert eindringlich an die Geflügelhalter, alle Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten und die Stallpflicht konsequent zu beachten.

Weitere Informationen finden Sie unter auf dieser Seite.

 

GEBIETSKULISSE DES SPERRBEZIRKS

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