Landrat Ralf Reinhardt und die Amtsdirektoren und Bürgermeister des Landkreises Ostprignitz-Ruppin rufen gemeinsam dazu auf, in diesem Jahr erneut auf Feuerwerk zu Silvester zu verzichten.
Die Lage in Bezug auf das SARS-CoV-2-Virus ist weiterhin ernst. Die vierte Welle ist noch nicht vorbei, der kurz vor Weihnachten sichtbare, leicht rückläufige Trend bei den Infektionszahlen wird sich bis Silvester nicht in der Krankenhausbelegung niederschlagen. Gleichzeitig kündigt sich die fünfte Welle bereits an. Auch im Landkreis wurden am heutigem Tage zwei weitere Omikron-Fälle festgestellt. Die Lage in den Krankenhäusern, insbesondere auf den Intensivstationen, ist aufgrund der Personalsituation weiter angespannt.
Die Krankenhäuser und Rettungsstellen im Landkreis sind gerade jetzt auf ein besonders verantwortungsbewusstes Handeln der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Jedes Jahr kommt es zu zusätzlichen Belastungen, weil Menschen mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden, die auf Feuerwerk und Böller zurückzuführen sind. Diese Zusatzbelastung der Krankenhäuser ist vor dem Hintergrund der aktuellen Lage kaum zu verkraften. Jeder Böller ist ein Böller zu viel!
Der Landrat und die Amtsdirektoren und Bürgermeister von Ostprignitz-Ruppin fordern die Bürgerinnen und Bürger deshalb auf, in diesem Jahr kein Feuerwerk und keine Böller zu zünden und beim Start ins neue Jahr stattdessen auf andere Silvester-Traditionen zurückzugreifen.