Aufregung am Dienstagvormittag (11. Mai 2010) in der kleinen Grundschule im Ortsteil Blumenthal der Gemeinde Heiligengrabe. Mitten im Unterricht ertönt gegen 8.30 Uhr ein Alarmsignal. Aus der Ferne ist die Sirene als Zeichen der Alarmierung der Feuerwehr zu hören.
Schnell verlassen die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal das Schulgebäude. Aus einer Kellertür steigen Rauchschwaden empor. Doch schon nach wenigen Minuten ist klar: eine unangekündigte Feuerwehrübung wurde durch die Wehrleitung der Gemeindefeuerwehr Heiligengrabe angesetzt. Neben dem Einsatz der neu erworbenen Nebelmaschine wurde mit dem Hausmeister der Schule auch ein zu rettendes Brandopfer platziert.
Die Sicherstellung eines flächendeckenden Brand- und Katastrophenschutzes im Gemeindebereich macht Einsatzübungen an Schwerpunktobjekten notwendig. Gerade an einem “normalen” Arbeitstag mangelt es vor allem an qualifiziertem ehrenamtlichem Feuerwehrpersonal. Dieser Situation geschuldet erfolgt die Alarmierung von ganzen Zügen, die sich aus mehreren örtlichen Feuerwehreinheiten zusammensetzen.
Im unmittelbaren Anschluss an die Übung erfolgte eine Auswertung mit den anwesenden Kameradinnen und Kameraden, um die richtigen Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit und Ausbildung ziehen zu können. In der Gemeindefeuerwehr Heiligengrabe verrichten zurzeit ca. 250 aktive Kameradinnen und Kameraden in 16 örtlichen Feuerwehreinheiten bzw. drei Zügen (Nord, Mitte, Süd) ihren wichtigen Dienst.