Frohe Osterfeiertage 2010

Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Heiligengrabe, allen voran Bürgermeister Holger Kippenhahn, wünschen ein frohes und gesundes Osterfest bei hoffentlich schönem Wetter, damit man im Kreise der Familie die Möglichkeit hat, getreu des bekannten Frühlingsgedichtes vom deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe, einen Osterspaziergang zu machen.

Die Region lädt ja gerade zum Spazierengehen, Wandern oder Pilgern ein. So begab sich  Bürgermeister Holger Kippenhahn bereits am Gründonnerstag auf den Annenpfad zum Pilgern. Diese Pilgertour soll zukünftig regelmäßig am Gründonnerstag stattfinden.

Die Mitarbeiter/-innen der Gemeinde Heiligengrabe wünschen Ihnen jedenfalls schöne Stunden bei den stattfindenden Osterfeuern, beim Ostereier suchen und den sich anschließenden Eiertrudel-Turnieren, beim kulinarischen Festtagsschmaus, den Kirchgängen und allen anderen Aktivitäten, die für die Osterfeiertage 2010 geplant sind.

(c) Betty / Pixelio.de
Frohe Ostern 2010 - (c) Foto: Betty / Pixelio.de

Und da der Osterspaziergang von Goethe bereits erwähnt wurde, folgt hier noch mal der gesamte Text dieses Gedichtes:

Osterspaziergang

(Faust:)
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in raue Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt’s im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behänd sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluss in Breit’ und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel;
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet Groß und Klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!

(Johann Wolfgang von Goethe
aus: Faust I, Vor dem Tor)

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien  frohe Osterfeiertage 2010!

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